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Silent Inflammation

Silent Inflammation

Chronische Erkrankungen haben in den letzten Jahrzenten signifikant zugenommen, darunter vor allem Allergien und Autoimmunerkrankungen. Verschlimmernd hierbei sind die parallel dazu angestiegenen Umweltbelastungen. Zusätzliche Belastungsfaktoren für unsere Gesundheit sind unsere Stress betonte Lebensweise, unsere Ernährungsweise und die angestiegenen emotionalen Belastungen. Diese multiplen Faktoren können das individuelle Entzündungsrisiko erhöhen im Sinne eines Open-Window. Die Folge davon sind zuerst stille, unterschwellige, nicht spürbare, chronische Entzündungen (silent inflammations). Denn sie laufen ohne die klassischen Entzündungszeichen von akuten Entzündungen (Rötung, Schwellung, Hitze, Schmerz) ab. Mit allmählichem Verlust der Immunkompetenz (z.B. durch Alter, Umweltschadstoffe, etc.) werden solche stillen Entzündungen als spürbare Erkrankungen manifest.

Da stille Entzündungen unbemerkt bleiben, ist es umso wichtiger sie von vorneherein zu verhindern

Die klassischen akuten Entzündungen lassen sich durch Ernährung nicht beeinflussen, sie sind meist notwendiger Bestandteil eines Heilungsprozesses. Die silent inflammations hingegen können neben Umweltbelastung, einem ungesunden Lebensstil (Stress, Rauchen und Schadstoffe wie Schwermetalle) sehr wohl auch durch ungünstige Ernährungsfaktoren hervorgerufen werden. Weitere Ursachen sind: zu wenig Mineralstoffe, Azidose(Übersäuerung), Schlafmangel, Schlafstörungen, Störherde (Zahn. Kiefer), Histamin Overload, permanent erhöhter Blutzuckerspiegel, Leaky gut Syndrom, chronische Infektionen wie Herpes, Candida.

Die stillen, meist chronischen Entzündungen setzen Entzündungsfaktoren frei. Zudem entsteht oxidativer Stress mit vermehrter Bildung von Prooxidantien (reaktive Verbindungen) oder entsprechender Stickstoffverbindungen. Dies hat zur Folge, dass vermehrt inflammatorische Prozesse mit Bildung von Entzündungsmediatoren entstehen. Die oxidativen Radikale führen zu einem oxidativem Stress, der falls nicht durch Antioxidatien abgewehrt - ein Angriff von Körperstrukturen wie Zellmembranen, Lipoproteine, andere Körperproteine, u.a. auch auf das Erbgut zur Folge hat.

Die richtige Prävention ist unerlässlich

Da stille Entzündungen unbemerkt bleiben, ist es umso wichtiger sie von vorneherein zu verhindern, damit es gar nicht so weit kommt. Als Prävention von stillen Entzündungen bietet sich eine Änderung des Lebensstils und eine antientzündliche Ernährung an. Unsere Kost enthält sowohl entzündungsfördernde als auch entzündungshemmende Faktoren. Ziel ist es, langfristig das Gleichgewicht zu den entzündungshemmenden Lebensmittelinhaltsstoffen zu verschieben, indem insgesamt eine Ernährungsweise mit weniger entzündungsfördernden und mehr entzündungshemmenden Speisen gewählt wird

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