NEU
Herzlich Willkommen auf unserer neuen Homepage.
Story

„Open window“: Infektanfälligkeit

Aus der Sportmedizin kennt man das Phänomen des «open windows». Der Begriff charakterisiert den Zeitraum nach einem intensiven Training, welcher durch erhöhte Infektanfälligkeit gekennzeichnet ist.

Es gilt, das Open-Window möglichst klein zu halten

Zwischen Nerven-, Hormon- und Immunsystem bestehen Wechselbeziehungen, d.h sie beeinflussen sich gegenseitig. So können chronischer körperlicher und psychischer Stress analog dem Open-Window Effekt im Sport die Infektionsanfälligkeit erhöhen. Retrospektive epidemiologische Studien belegen, dass Patienten mit häufigen akuten Infektionen der oberen Atemwege unter starken psychischen Belastungen stehen. Experimentelle virologische Studien haben gezeigt, dass psychische Belastungen die Anfälligkeit gegenüber Krankheitserregern erhöhen. Erwiesen ist auch, dass chronischer Stress die Konzentration von sekretorischem Immunglobulin A im Speichel senkt. Emotionale und mentale Belastungen bewirken eine vermehrte Freisetzung von Neurotransmittern und Hormonen. Die in Stresssituationen verstärkt ausgeschütteten Glukokortikoide können viele immunkompetente Zellen negativ beeinflussen (verminderte die Reaktivität von T- und B-Lymphozyten und natürlichen Killerzellen). Über diese Mechanismen kann langanhaltender Stress die Abwehrfunktionen dauerhaft einschränken, wodurch die Infektanfälligkeit ansteigt. Chronischer Stress führt neben den Funktionseinbußen des Immunsystems auch zu Ermüdungszuständen.

Es gilt, das Open-Window, die erhöhte Infektanfälligkeit, möglichst klein zu halten.

Dies kann erreicht werden durch gesunde Ernährung, keine proinflammatorischen Nahrungsmittel, Bewegung, Regeneration (ausreichend Schlaf) und Versorgung mit Mikronährstoffen mit einer hohen Bioverfügbarkeit.

EBENFALLS INTERESSANT

Die aktuellsten Beiträge

Mehr lesen